22 Fakten über den D-Day – Der Entscheidende Tag


D-Day

Im Zweiten Weltkrieg schien Nazi-Deutschland unaufhaltbar zu sein. Doch dann wurde über ein Jahr hinweg eine riskante Aktion geplant, die den Wendepunkt, aber auch viele Tote bringen sollte. Da dieser Tag als D-Day in die Geschichte einging, haben wir Euch 22 beeindruckende Fakten über den D-Day herausgesucht.


1. Dwight D. Eisenhower war für die erfolgreiche Invasion der Normandie im Zweiten Weltkrieg verantwortlich und wurde neun Jahre später zum Präsidenten der USA gewählt. Wir haben auch viele spannende Fakten über die USA in petto.

2. Der Atlantikwall, der ein Gelingen der Invasion Westeuropas im Zweiten Weltkrieg verhindern sollte, wurde von 260.000 Arbeitern errichtet.

3. In den sechs Tagen nach dem D-Day landeten 326.000 Soldaten, 104.000 Tonnen Material und 54.000 Fahrzeuge in der Normandie. Bis zum Ende des Junis waren insgesamt sogar 850.000 Männer an Land gegangen.

4. Die Landungsmission am D-Day lief unter dem Namen „Operation Neptune“. Sie war Teil der Invasion der Normandie, die als „Operation Overlord“ bezeichnet wurde.

5. Um die Ausgestaltung des D-Days zu verschleiern, wurde die „Operation Fortitude“ ins Leben gerufen. Mithilfe von Panzer- und Flugzeugattrappen sowie falschen Übungsmanövern ließen die Briten die Nazis glauben, dass eine Invasion irgendwo bei Calais oder auch in Norwegen stattfinden könnte. In falschen Funksprüchen wurden ganze Armeen erfunden und sogar Details über Hochzeiten der Soldaten und Sportereignisse verbreitet, um die Echtheit zu untermauern. Wir haben einen spannenden Artikel geschrieben, der sich mit den Täuschungsmanövern der Geisterarmee beschäftigt.

6. Theodore Roosevelt, Jr., der Sohn des früheren US-Präsidenten Theodore Roosevelt führte während des D-Days eine Division an und ließ sein Leben im Folgemonat auf dem Schlachtfeld in der Normandie.

7. Im Zweiten Weltkrieg hatte das Nazi-Regime einen 2.685 Kilometer langen Atlantikwall errichtet, der von Finnland bis an die spanische Halbinsel reichte. Ziel des D-Days war es, die Verteidigungslinie aus über 8.000 Bunkern, Tunneln, hunderten von schweren Geschützen, tausenden von kleineren Kanonen sowie Millionen Tonnen von Stahl und Beton.


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8. Die Briten entwickelten im Zweiten Weltkrieg den DD Tank, einen schwimmenden Sherman-Panzer. Ursprünglich stand der Begriff für „Duplex Drive Tank“, wurde scherzhaft aber auch „Donald Duck Tank“ ausgesprochen.

9. Die Alliierten wählten die Normandie als Invasionsort, um die Deutschen zu überraschen. Diese gingen nämlich davon aus, dass Calais der wahrscheinlichste Schauplatz sein würde, unter anderem da dieser Ort die geringste Distanz zu Großbritannien aufweist. Verpasst nicht unsere abgedrehten Fakten über Großbritannien.

10. Über 156.000 amerikanische, britische und kanadische Soldaten landeten am 6. Juni 1944 am sogenannten Omaha Beach in etwa 5.000 Schiffen.

11. Den fünf französischen Stränden, die zum Brückenkopf der Deutschen gehörten, wurden von den Alliierten die Codenamen Omaha, Utah, Gold, Sword und Juno gegeben. Hier könnt Ihr Euch unsere Fakten über Frankreich ansehen.

12. Ursprünglich war der D-Day für den 5. Juni geplant. Doch der meteorologische Chefberater der Royal Air Force James Martin Stagg konnte Eisenhower von einer Verschiebung um einen Tag überzeugen, um ein Desaster aufgrund eines bevorstehenden Sturmes zu verhindern.

13. Der Begriff „D-Day“ bezeichnet allgemein einen ausgewählten Tag für den Beginn einer militärischen Operation. Dabei steht das „D“ nur für „day“. Analog dazu gibt es auch die H-Hour, die den genauen zeitlichen Beginn einer Militäraktion definiert.

14. Um die deutsche Lufthoheit zu brechen, setzten die Alliierten am D-Day 1.200 Flugzeuge ein, sodass die Bodentruppen geschützt wurden.

15. In der Nacht des D-Day landeten über 13.000 alliierte Fallschirmjäger in der Normandie, um Kommunikationsanlagen auszuschalten und wichtige Brücken unter ihre Kontrolle zu bringen.

16. Eisenhower hatte bereits eine Stellungnahme vorbereitet, in der er im Falle des Scheiterns von „Operation Neptune“ am D-Day alle Schuld allein auf sich nahm und die Tapferkeit der Soldaten hervorhob.

17. Obwohl die deutschen Soldaten bei der alliierten Landung in der Normandie mit 50.000 Soldaten weniger als ein Drittel der alliierten Mannstärke hatten, konnten sie die Angreifer aufgrund der massiven Verteidigungsanlagen mehrere Tage lang aufhalten. Bis der 80 Kilometer lange Küstenstreifen eingenommen war, dauerte es acht Tage.


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18. Allein am D-Day starben rund 4.400 alliierte Soldaten unter dem Kugelhagel von Nazi-Deutschland. Weitere 73.000 Alliierte kamen in den darauffolgenden Kämpfen in der Normandie ums Leben.

19. In Vorbereitung des D-Days wurde die Normandie drei Monate lang bombardiert, um Brücken, Eisenbahn und Stellungen zu zerstören. Schätzungsweise 60.000 Zivilisten kamen dabei ums Leben.

20. Der D-Day ist bis heute die größte amphibische Invasion der Geschichte.

21. Am D-Day sollten 29 schwimmende Panzer den Omaha-Beach erreichen, um die Infanteristen zu unterstützen. Unglücklicherweise sanken 27 davon aufgrund der hohen Wellen, nachdem sie fünf Kilometer vor der französischen Küste losgelassen wurden. Das erschwerte die Invasion dieses Küstenabschnittes enorm.

22. Die Invasion der Normandie am D-Day wendete den Zweiten Weltkrieg zugunsten der Alliierten.


Bestimmt habt Ihr bereits viel über den D-Day gelesen, da es ein entscheidendes Kapitel in der Weltgeschichte darstellte. Wer weiß, was passiert wäre, wenn die Operation missglückt wäre. Trotzdem hoffen wir, dass wir Fakten über den D-Day gefunden haben, die Ihr noch nicht kanntet. Ansonsten findet Ihr sicher viele spannende Fakten in unserer Fakten-Rubrik. Um in Zukunft keinen Fakt mehr zu verpassen, könnt Ihr uns gern auf Instagram, Pinterest, YouTube, Twitter oder Facebook folgen.

Rick

Ich bin Anfang 2020 zu Only Fun Facts gekommen. Meine Leidenschaft ist es, einen genaueren Blick auf unsere unglaublichen Fakten zu werfen. Wenn ich einen verblüffenden Fakt lese, ist es nicht unüblich, dass ich eine umwerfende Hintergrundgeschichte dahinter entdecke. Das teile ich gerne mit Euch, und ich hoffe, dass Dir unsere Geschichten gefallen.

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