15 Fakten über Einstein – Die einzige Liste, die Ihr braucht


Es ist bereits mehr als 100 Jahre her, dass Einstein seine allgemeine Relativitätstheorie aufstellte und damit unser Verständnis der Physik für immer veränderte. Sein Einfluss auf die Wissenschaft, aber auch auf unser tägliches Leben war so groß, dass sein Name zum Synonym für Genie wurde. Aber er war viel mehr als nur ein Physiker. Er war auch ein leidenschaftlicher Verfechter der nuklearen Abrüstung, ein potenzieller Präsident Israels, aber auch ein schlechter Vater und Ehemann. Wir haben für Euch 15 unglaubliche und überraschende Fakten über Einstein gesammelt, um Euch sein Genie ein Stück näher zu bringen.


1. Einstein wurde neun Jahre lang von einer akademischen Laufbahn ausgeschlossen.

Obwohl Einstein während seiner Jahre an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich ein brillanter Schüler war, schätzten die Professoren seine Arbeit nicht besonders und sprachen ihm keine guten Empfehlungen aus. Das mag zum einen an seinen vielen Fehlstunden aber auch an seiner rebellischen Persönlichkeit gelegen haben.

Picture of Albert Einstein at age 25 in 1904.
Albert Einstein im Alter von 25 Jahren im Jahr 1904.

Es dauerte zwei Jahre, bis Einstein auf der Suche nach einer akademischen Stelle zu der Überzeugung gelangte, dass er keinen Job an einer Universität finden würde. Er entschied sich daher für eine Stelle beim Schweizer Patentamt in Bern, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen.

Natürlich war es eine einfache Arbeit für ihn, aber es stellte sich heraus, dass dieser Job perfekt zu Einstein passte, da er so weiter an seinen Theorien arbeiten konnte. Er begann den Arbeitstag damit, seine Pflichten schnell zu erledigen, um den Rest des Tages mit dem Schreiben und Forschen zu verbringen.

1905 war sein Durchbruchsjahr, als er vier seiner revolutionären Artikel über seine Relativitätstheorie veröffentlichte und seine berühmte Gleichung E = mc² einführte. Trotz der Tatsache, dass diese Artikel die Art und Weise, wie wir über Physik denken, in vielerlei Hinsicht verändert haben, dauerte es weitere vier Jahre, bis Einstein eine volle Professur erhielt.

2. Teil von Einsteins Scheidungsvereinbarung war, dass seine Frau Mileva Maric den Geldgewinn des Nobelpreises erhalten sollte, falls er jemals einen gewinnen sollte.

Einstein together with his second wife  Elsa Löwenthal in 1921.
Einstein und seine zweite Frau Elsa Löwenthal im Jahr 1921.

Albert Einstein und seine Frau Mileva Maric zogen im April 1914 nach Berlin. Mileva kehrte jedoch ziemlich schnell nach Zürich zurück, nachdem sie herausgefunden hatte, dass Einstein seit 1912 eine romantische Beziehung zu seiner Cousine Elsa Löwenthal hatte. Die Ehefrau ließ sich schließlich am 14. Februar 1919 scheiden und Einstein heiratete Elsa noch im selben Jahr.

Teil der Trennungsvereinbarung mit Maric war, dass Einstein ihr das Geld versprechen musste, das er durch den Gewinn des Nobelpreises erhalten würde, falls er ihn erhalten sollte. Da es vertraglich festgehalten wurde, waren sich 1921 beide einig, dass Maric das Preisgeld zustand, als Einstein den Preis für seine Arbeit über den photoelektrischen Effekt tatsächlich erhielt.


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3. Einstein hat seine Frau Mileva Maric vertraglich an die ehelichen Pflichten gebunden.

Ein wirklich merkwürdige Fakt über Albert Einstein ist eine Vereinbarung, die er 1914 mit seiner ersten Frau Mileva Maric schloss. Aufgrund der stetig steigenden Anzahl von Auseinandersetzungen mit ihr schlug er einen „Vertrag“ vor, in dem festgelegt wurde, wie sie zum Wohle ihrer Kinder trotzdem zusammenleben konnten. Seine Bedingungen lauteten wie folgt:

A. Du wirst sicherstellen:

  1. dass meine Kleidung und Wäsche in gutem Zustand sind;
  2. dass ich meine drei Mahlzeiten regelmäßig in meinem Zimmer bekomme;
  3. dass mein Schlafzimmer und mein Arbeitszimmer ordentlich gehalten werden und insbesondere, dass mein Schreibtisch nur von mir gebraucht wird.

B. Du wirst auf alle persönlichen Beziehungen zu mir verzichten, sofern sie aus sozialen Gründen nicht unbedingt geboten sind. Insbesondere wirst Du auf Folgendes verzichten:

  1. Ich sitze zu Hause bei dir.
  2. Ich gehe mit dir aus oder verreise mit dir.

C. Du wirst in der Beziehung zu mir folgende Punkte beachten:

  1. Du hast keine Zärtlichkeiten von mir zu erwarten, noch wirst Du mir in irgendeiner Weise Vorwürfe machen;
  2. Du wirst aufhören, mit mir zu sprechen, wenn ich es fordere.
  3. Du wirst mein Schlafzimmer oder Arbeitszimmer sofort ohne Protest verlassen, wenn ich es fordere.

D. Du verpflichtest Dich, mich vor unseren Kindern weder durch Worte noch durch Verhalten zu denunzieren.

Seine Frau akzeptierte alle Bedingungen und Einstein versprach ihr im Gegenzug: „Ich versichere Dir, dass ich mich angemessen verhalte, so wie ich es gegenüber jeder fremden Frau tun würde.“ Jedoch lebten sie in Berlin nur drei Monate unter dieser Vereinbarung, bis Maric nach Zürich zurückging. Am 14. Februar 1919 ließen sie sich schließlich scheiden, nachdem sie fünf Jahre getrennt gelebt hatten.

4. Einstein unterstützte den Bau der Atombombe, wurde aber später ein leidenschaftlicher Verfechter der nuklearen Abrüstung.

Als Einstein herausfand, dass deutsche Wissenschaftler dabei waren, die erste Atombombe herzustellen, erkannte er schnell, welche Gefahr dies für den Ausgang des Zweiten Weltkriegs bedeuten würde.

Die Idee einer solch mächtigen Waffe in den Händen der Nazis war für ihn unerträglich, weshalb er seine pazifistischen Prinzipien beiseite legte und begann, mit dem ungarischen Physiker Leo Szilard zu arbeiten. Beide schrieben gemeinsam einen Brief an Präsident Roosevelt, in dem sie ihn davon überzeugten, die Atomforschung zu beschleunigen.

Einstein together with the world's top physicists at the Solvay conference in 1927.
Einstein zusammen mit den weltbesten Physikern auf der Solvay-Konferenz 1927.

Obwohl Einstein den Bau der ersten Atombombe unterstützte, beteiligte er sich nie direkt am Manhattan-Projekt, da ihm die Sicherheitsüberprüfung durch die US-Armee wegen seiner Nähe zu linksgerichteten Politikern verweigert wurde. Trotzdem drückte er später sein tiefstes Bedauern darüber aus, überhaupt den Anstoß zu diesem Projekt und damit zur Zerstörung von Hiroshima und Nagasaki gegeben zu haben.

Er sagte einmal zu „Newsweek“: „Hätte ich gewusst, dass es den Deutschen nicht gelingen würde, eine Atombombe herzustellen, hätte ich nie einen Finger gerührt.“ Inzwischen war er sich sicher, dass die Macht einer Atombombe die ultimative Bedrohung für den Frieden darstellt und wurde daher ein Befürworter der nuklearen Abrüstung, der Kontrolle von Waffentests und einer supranationalen Regierung wie den Vereinten Nationen.

5. Einstein war eng mit Fritz Haber befreundet – dem Vater der chemischen Kriegsführung.

Fritz Haber war ein deutscher Chemiker und einer von Einsteins engsten Freunden. Während des Ersten Weltkriegs entwickelte Haber ein tödliches Chlorgas, das schwerer als Luft war und daher in die Schützengräben absinken konnte. Soldaten, die damit in Berührung kamen, hatten das Gefühl, als würden ihre Kehlen und Lungen brennen und erlitten einen schmerzhaften Tod. Aus diesem Grund wurde Fritz Haber manchmal auch als „Vater der chemischen Kriegsführung“ bezeichnet.


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Historiker bezeichnen diese Beziehung zwischen Einstein und Haber als „Freundschaft im Widerspruch“. Haber war stolz darauf, ein Deutscher zu sein, genauso wie Einstein stolz darauf war, Jude zu sein. Dennoch waren beide voller Respekt vor den Leistungen des anderen. Einstein lehnte Habers Haltung gegenüber Deutschland immer ab und nannte ihn sogar eine „tragische Figur“, dessen „patriotische Haltung missbraucht worden war“. Er war deshalb sehr erfreut, als sein Freund Deutschland 1933 verließ.

6. Der Nobelpreis wurde Einstein nicht für seine Relativitätstheorie verliehen.

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Albert Einstein 1921 in Wien.

Als Einstein 1922 den Nobelpreis für Physik „für seine Verdienste um die Theoretische Physik und insbesondere für seine Entdeckung des Gesetzes des photoelektrischen Effekts“ erhielt, galt seine allgemeine Relativitätstheorie immer noch als zu kontrovers und war daher kein angemessener Grund für das Nobelpreiskomitee.

Obwohl Arthur Eddington 1919 Einsteins Relativitätstheorie bewiesen hatte, indem er zeigte, dass das Schwerefeld der Sonne das Licht ablenkte, glaubte das Nobelkomitee, dass sein Beweis immer noch zu unzuverlässig war.

In seiner Erklärung hat das Nobelkomitee seine Relativitätstheorie jedoch unterschwellig anerkannt, indem es schrieb, „ohne den Wert zu berücksichtigen, der Ihrer Relativitätstheorie und Gravitationstheorie beigemessen werden wird, nachdem diese zukünftig bestätigt werden“.

7. Der verbreitete Mythos, dass Einstein als Kind schlecht in Mathematik war, ist absolut falsch.

Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass Einstein in seiner Jugend schlecht in Mathe war, denn die Schulunterlagen zeigen ein ganz anderes Bild. Tatsächlich war Einstein ein außergewöhnlich guter Schüler und erreichte vor allem in Mathematik exzellente Noten. Das einzige, worüber sich Einstein als junger Schüler beschwerte, war die von seinem Lehrer geforderte „mechanische“ Disziplin und die vorherrschende Züchtigung im deutschen Schulsystem.

Albert Einstein at age 14 sitting on a rock in 1893.
Albert Einstein im Alter von 14 Jahren im Jahr 1893.

Mit 15 Jahren verließ Einstein seine Schule in München und zog mit seiner Familie nach Italien, um dem staatlich vorgeschriebenen Militärdienst zu entgehen. Aber bis zu diesem Zeitpunkt war Einstein durchweg Klassenbester. Seine Klassenkameraden und Lehrer schätzten immer sein Verständnis für komplexe wissenschaftliche und mathematische Konzepte. Später in seinem Leben wurde Einstein über einen Artikel informiert, in dem behauptet wurde, er habe während der Schule in Mathe versagt. Natürlich widersprach er der Geschichte und sagte: „Noch bevor ich 15 war, hatte ich die Differential- und Integralrechnung gemeistert.“

Der Irrglaube darf Einsteins erstem Biographen zugerechnet werden, der nicht mit dem Schweizer Notensystem vertraut war. Dort stellte eine Sechs die Bestnote dar, während eine Eins die schlechteste war.

8. Albert Einstein hatte eine Affäre mit einem angeblichen russischen Spion.

1935 wurde Einstein von seiner Stieftochter Margot einer Frau namens Margarita Konenkova vorgestellt. Briefe zwischen Einstein und Konenkova aus der Zeit zwischen 1945 und 1946, die 1998 bei Sotheby’s versteigert wurden, zeigten, dass sie eine Liebesbeziehung hatten. Obwohl von Historikern nicht offiziell bestätigt, hielt sich das Gerücht hartnäckig, Margarita Konenkova sei eine russische Spionin gewesen.

Gerüchten zufolge bestand Margaritas Aufgabe darin, sich über das Manhattan-Projekt zu informieren, das US-amerikanische Forschungsprogramm zur Herstellung der ersten Atomwaffe. Sie konnte Einstein nicht nur verführen, sondern kam auch in engen Kontakt mit Robert Oppenheimer, einem der führenden Wissenschaftler der Atombombe. Einstein verfügte jedoch nie über wertvolle Informationen, da er nicht direkt für das Atomprojekt arbeitete.

9. Einsteins Gehirn wurde nach seinem Tod gestohlen.

Bevor Einstein im April 1955 an einem abdominalen Aortenaneurysma starb, beantragte er die Einäscherung seines Körpers. Als der Princeton-Pathologe Thomas Harvey jedoch während der Autopsie sein Gehirn entfernte, behielt er es für sich, sodass nicht der gesamte Körper verbrannt wurde.

Portrait of Einstein in 1947.
Porträt von Einstein im Jahr 1947.

Harvey wollte die Geheimnisse von Einsteins Genie entschlüsseln und ließ das Gehirn später sogar in Stücke schneiden und zur Forschung an verschiedene Wissenschaftler auf der ganzen Welt verteilen.

Dazu wurden viele Studien angefertigt, aber keine von ihnen war wirklich hilfreich, um die Frage nach Einsteins enormer Intelligenz zu beantworten. Noch interessanter ist jedoch die Tatsache, dass eine so intelligente Person wie Einstein erst im Alter von mindestens drei Jahren zu sprechen begann. Ein solches Phänomen wird heute deshalb oft als „Einstein-Syndrom“ bezeichnet.

10. Albert Einsteins Sohn verbrachte den größten Teil seines Erwachsenenlebens in einer psychiatrischen Anstalt.

Bei Eduard Einstein, Albert Einsteins zweitem Sohn, wurde im Alter von 23 Jahren Schizophrenie diagnostiziert, weshalb er den größten Teil seines Erwachsenenlebens in einer psychiatrischen Anstalt verbrachte. Historiker haben darüber spekuliert, ob die Medikamente, die Eduard in dieser Zeit bekam, ihm eher schadeten statt zu helfen. Denn im Laufe der Zeit verlor er immer mehr von seinem Gedächtnis und seinen kognitiven Fähigkeiten.

Einstein hielt gelegentlich Kontakt zu seinem Sohn, indem er ihm Briefe schickte. Nach seiner Einwanderung in die USA im Jahr 1933 sah er ihn jedoch nie wieder. Eduard starb im Alter von 55 Jahren in einer psychiatrischen Klinik.

11. Einstein wurde gebeten, Präsident Israels zu werden.

Es ist einer der interessantesten Fakten über Einstein, dass er einmal gebeten wurde, Präsident Israels zu werden. Während seines ganzen Lebens fühlte sich Einstein immer tief mit seinem jüdischen Erbe verbunden, obwohl er nie ein strenger Gläubiger war.

Einstein met president of Israel Chaim Weizmann in 1921.
Einstein, seine Frau Elsa und Präsident von Israel Chaim Weizmann im Jahr 1921.

Als Israels erster Präsident Chaim Weizmann am 9. November 1952 starb, bot die israelische Regierung Einstein die Chance, der zweite Präsident des jungen Landes zu werden.

Der 73-jährige Einstein lehnte diese Ehre aber ab, indem er sagte: „Mein ganzes Leben lang habe ich mich mit objektiven Angelegenheiten befasst, daher fehlt mir sowohl die natürliche Begabung als auch die Erfahrung, richtig mit Menschen umzugehen und offizielle Funktionen auszuüben.”

12. Das FBI hat jahrzehntelang eine 1.427-seitige Akte über Einstein angefertigt.

Albert Einstein verließ Berlin und zog kurz vor Hitlers Machtergreifung 1933 in die USA und erhielt dort eine Stelle am Institute for Advanced Study in Princeton, New Jersey. Bereits wenige Wochen nach seiner Ankunft in den USA begann das FBI mit der Beobachtung von Einstein, was sich schließlich zu einer 22-jährigen Überwachungsaktion auswuchs. Es wurde angenommen, dass Einstein aufgrund seiner Unterstützung für Bürgerrechtler, Pazifisten und die linke Bewegung möglicherweise subversiv oder sogar ein sowjetischer Spion war.


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Während dieser Beobachtung hörten die Agenten ständig Einsteins Telefonanrufe ab, durchsuchten seinen Müll und öffneten sogar seine Post. Es gab auch Gerüchte, dass Albert Einstein an einem Todesstrahl arbeiten würde, was die FBI-Agenten natürlich ebenfalls untersuchten. Der Höhepunkt dieser gesamten Aktion war, dass FBI-Direktor J. Edgar Hoover empfahl, Einstein durch das Einwanderungsgesetz Alien Exclusion Act aus den USA zu verbannen, was jedoch vom US-Außenministerium abgelehnt wurde. Letztendlich fanden die Agenten keine Beweise für ihre Vermutungen und trotzdem umfasste das FBI-Dossier schlussendlich insgesamt 1.427 Seiten, als Einstein 1955 starb.

13. Es ist nicht geklärt, was mit seiner ersten Tochter passiert ist.

Einstein verzichtete 1896 auf seine deutsche Staatsbürgerschaft, um sich an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich einzuschreiben. Während dieser Zeit lernte er Mileva Maric kennen, eine ausgebildete Physikerin aus Serbien, in die er sich verliebte. Sie war begeistert von Naturwissenschaften und Mathematik und auch eine ehrgeizige Physikerin, aber sie gab diese Ambitionen auf, als sie Einstein heiratete. Später hatte das Paar zwei Söhne, aber ungefähr ein Jahr vor der Hochzeit im Jahr 1903 brachte Maric eine uneheliche Tochter namens Lieserl zur Welt.

Einsteins Familie war sich dieses Kindes nie bewusst, da er nie darüber sprach. Selbst Biographen wussten lange Zeit nichts von der Existenz seiner Tochter. Erst als in den 1980er Jahren private Papiere von Einstein untersucht wurden, erfuhren die Leute von dem Mädchen. Ihr Schicksal bleibt jedoch bis heute ein Rätsel. Einige Historiker glauben, dass Lieserl 1903 an Scharlach gestorben ist, während andere glauben, dass sie die Krankheit überlebt hat und zur Adoption freigegeben wurde.

14. Eine Sonnenfinsternis bewies Einsteins Theorie und machte ihn über Nacht berühmt.

Zwischen 1907 und 1915 arbeitete Einstein an seiner allgemeinen Relativitätstheorie. Sie besagt, dass die beobachtete Anziehungskraft zwischen zwei Massen aus der Verzerrung von Raum und Zeit durch eben diese Massen resultiert. Obwohl seine Theorie heute ein elementarer Bestandteil der modernen Astrophysik ist, blieb sie bis Mai 1919 äußerst umstritten. In diesem Monat wurde eine totale Sonnenfinsternis erwartet, die die richtigen Bedingungen bot, um Einsteins Behauptungen zu beweisen. Sie sollte zeigen, dass ein supermassives Objekt – in diesem Fall die Sonne – eine quantifizierbare Kurve im vorbeiziehenden Licht verursachen kann.

Arthur Eddington's photograph of the solar eclipse that proofed Einsteins theory of relativity.
Arthur Eddingtons Foto der Sonnenfinsternis, das Einsteins Relativitätstheorie bewies.

Der englische Astronom Arthur Eddington versuchte Einsteins allgemeine Relativitätstheorie zu beweisen, indem er nach Westafrika reiste und Fotos von der Sonnenfinsternis machte. Zu Hause analysierte er seine Bilder und konnte bestätigen, dass das Schwerefeld der Sonne das Licht tatsächlich um etwa 1,7 Bogensekunden ablenkte. Dies war genau die gleiche Ablenkung, wie sie von Einsteins allgemeiner Relativitätstheorie vorhergesagt wurde.

Als sich diese Nachricht über Einsteins Erfolg verbreitete, wurde er über Nacht zu einer Berühmtheit, aber nicht nur im akademischen Bereich. Sogar die Zeitungen erwähnten seine Entdeckung und seine Arbeit wurde mit den Leistungen von Johannes Kepler und Isaac Newton verglichen.

Von diesem Zeitpunkt an reiste Einstein regelmäßig um den Globus, um Vorträge über seine Theorie zu halten. Immer mehr Wissenschaftler versuchten nun, Einsteins Theorie weiterzuentwickeln und in den ersten sechs Jahren nach dem Beweis wurden mehr als 600 Bücher und Artikel über die Relativitätstheorie geschrieben.

15. Einsteins letzte Worte bleiben für immer unbekannt.

Am 17. April 1955, einen Tag vor Einsteins Tod, erlitt er innere Blutungen, die durch ein gerissenes Aneurysma verursacht wurden. Er lehnte eine chirurgische Behandlung ab und sagte: „Ich möchte gehen, wann ich will. Es ist geschmacklos, das Leben künstlich zu verlängern. Ich habe meinen Teil getan; es ist Zeit zu gehen. Ich werde es elegant machen.“ Am nächsten Tag starb er im Alter von 76 Jahren.

Seine allerletzten Worte werden jedoch für immer unbekannt bleiben, da er sie auf Deutsch formulierte. Er sprach sie in seinem Krankenhausbett aus, aber die einzige anwesende Krankenschwester war dieser Sprache unglücklicherweise nicht mächtig.


Wir hoffen, dass Euch unsere 15 Fakten über Einstein gefallen haben! Er war wirklich eine erstaunliche Persönlichkeit und wir verdanken ihm so viel. Ohne seine Arbeit gäbe es weder Solarenergie noch Fernsehen. Wenn Ihr an weiteren unglaublichen Fakten interessiert sind, folgt uns auf Facebook, Instagram, Twitter oder Pinterest. Oder werft einfach einen Blick in unsere Kategorie Fakten, um weitere erstaunliche Dinge zu erfahren.

Rick

Ich bin Anfang 2020 zu Only Fun Facts gekommen. Meine Leidenschaft ist es, einen genaueren Blick auf unsere unglaublichen Fakten zu werfen. Wenn ich einen verblüffenden Fakt lese, ist es nicht unüblich, dass ich eine umwerfende Hintergrundgeschichte dahinter entdecke. Das teile ich gerne mit Euch, und ich hoffe, dass Dir unsere Geschichten gefallen.

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