Was haben die Unternehmen PayPal, SpaceX, Tesla, The Boring Company und Tesla Energy gemeinsam? Sie gehen alle auf denselben Unternehmer zurück: Elon Musk! Inzwischen ist sein Name den meisten Menschen bekannt, denn gerade durch die spektakulären Entwicklungen für SpaceX flimmerte er oft genug über die Mattscheibe oder war in fetten Lettern in der Tageszeitung zu finden. Warum dieser Mann so unglaublich faszinierend ist, was er geschaffen hat und wie der vielseitige Entrepreneur der Menschheit dient, erfahrt Ihr in unseren 43 Fakten über Elon Musk.
Elon Musks Leben in Südafrika
1. Elon Musk wurde in Pretoria in Südafrika geboren.
Elon Musk wurde am 28. Juni 1971 im südafrikanischen Pretoria als erstes Kind von Errol und Maye geboren. Sein Vater war Maschinenbauingenieur, während seine Mutter als Model, Autorin und Ernährungsberaterin arbeitete. So konnte die Familie ein angenehmes Leben mit vielen Annehmlichkeiten führen. Ausdruck dessen war, dass sie eines der größten Häuser Pretorias bewohnten. Jedoch ließen sich die Eltern im Jahr 1979, nur neun Jahre nach der Trauung, wieder scheiden.
Nachdem Elon, dessen jüngerer Bruder Kimbal und seine jüngere Schwester Tosca zunächst bei der Mutter lebten, zogen beide Brüder später nacheinander zu ihrem Vater Errol. Von ihm konnten sie unglaublich viel lernen, mussten aber auch seine strenge Art erdulden. Was in dieser Zeit geschah, berichten die beiden nicht, aber es muss eine schwere Lebensphase gewesen sein, wie aus Elons Biografie an mehreren Stellen hervorgeht. Auch während der Ehe mit Maye beschreibt sie ihren Ex-Mann rückblickend als körperlich, finanziell und emotional manipulativ und missbräuchlich..
2. Elon Musks zweiter Vorname ist Reeve.
Der Name Elon Reeve Musk war in Südafrika zu dieser Zeit ungewöhnlich, sodass er in seiner Kindheit oft von anderen Kindern gehänselt wurde. Warum seine Eltern für ihn seinen zweiten Vornamen Reeve ausgewählt haben, ist nicht bekannt. Doch sein erster Vorname geht auf seinen Urgroßvater mütterlicherseits John Elon Haldeman zurück. Er wuchs in Illinois auf und bekam 1902 mit seiner Frau Almeda Jane Norman Elon Musks Großvater Joshua Norman Haldeman.
Elons Großvater Josh Haldeman arbeitete sehr erfolgreich als Chiropraktiker und war mit der kanadischen Tanzlehrerin Winnifred Josephine Fletcher verheiratet. Gemeinsam entschieden sie sich 1950 für ein Abenteuer und begannen in Südafrika ein neues Leben, wo sie gemeinsam fünf Kinder zeugten. Die siebenköpfige Familie war oft mit dem Flugzeug unterwegs und unternahm gemeinsam längere Expedition, sodass Elon seine Risikobereitschaft von ihm geerbt haben dürfte.
3. Als Kind las Elon Musk oft bis zu zehn Stunden am Tag.
Sein jüngerer Bruder Kimbal erinnert sich, dass Elon Musk während seiner Kindheit ständig ein Buch in der hatte und spricht dabei von zwanghaftem Lesen. Tage, an denen Elon Musk bis zu zehn Stunden in ein Sachbuch, ein Comic-Heft oder einen Science-Fiction-Roman vertieft war, waren deshalb nicht selten. An manchen Wochenenden soll er sogar zwei Bücher am Tag gelesen haben. Selbst ganze Enzyklopädien konnten sich ihm nicht entziehen. Da er so viel Zeit für das Lesen aufwendete, war es kein Wunder, dass Elon Musk in seiner Kindheit kaum Freunde hatte.
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4. Im Alter von zwölf Jahren schrieb Elon Musk den Code für ein funktionierendes Computerspiel namens „Blastar“, das Ähnlichkeiten zu „Space Invaders“ zeigte. Er verkaufte den Code für 500 Dollar an ein Computer-Magazin.
Im Jahr 1984 veröffentliche das Computer-Magazin PC and Office Technologie den Programmcode zu einem Computerspiel namens „Blastar“ und es wurde von keinem geringeren als Elon Musk programmiert – im Alter von nur zwölf Jahren. Das kleine Spiel basierte auf lediglich 167 Befehlszeilen und war damit sicher kein Wunderwerk. Doch für ein Kind war es mehr als beachtlich und so brachte ihm der Bericht in dem Magazin immerhin 500 Dollar ein, was in diesem zarten Alter eine stolze Summe war.
Das Spiel ähnelte inhaltlich dem 1978 in Japan entwickelten Space Invaders. Laut Elon Musk war das Ziel des Spiels „einen Alien-Raumtransporter, die tödliche Wasserstoffbomben und Zustandsveränderungsmaschinen an Bord hat, zu zerstören.“ Was Zustandsveränderungsmaschinen sein sollen, wurde in dem Artikel zwar nicht erklärt. Aber man merkt, Elon Musk hatte auch damals schon Visionen und interessierte sich für das Weltall.
Elon Musks Weg Zum Erfolg
5. Mit 17 Jahren wanderte Elon Musk nach Kanada aus, damit er dem Wehrdienst in Südafrika während der Apartheid entging.
Als Elon Musk gerade einmal 17 Jahre alt war, im Juni 1988, herrschte in Südafrika unter Pieter Willem Botha noch die strikte Rassentrennung – auch Apartheid genannt. Da Elon Musk der Wehrpflicht entkommen wollte, um das Apartheid-Regime nicht zu unterstützen, stand die Landesflucht für ihn außer Frage.
Weil seine Mutter in Kanada geboren wurde, besaß er glücklicherweise bereits die kanadische Staatsbürgerschaft und konnte somit sein Glück auf dem nordamerikanischen Kontinent suchen. Für ihn bedeutete es sogar eine doppelte Chance. Denn er rechnete sich für seine ehrgeizigen Zukunftspläne in den USA die größte Erfolgswahrscheinlichkeit aus, sodass ein Neuanfang in Kanada ein großartiges Sprungbrett dafür darstellte.
6. Elon Musk hat zwei Bachelorabschlüsse, aber brach sein Doktorandenstudium bereits nach zwei Tagen ab, weil er glaubte, dass das Internet damals unglaubliche Möglichkeiten bot und er damit mehr für die Welt erreichen könne als durch einen Doktor in Physik.
Nachdem sich Elon Musk das erste Jahr in Kanada durch eine Reihe verschiedener Jobs über Wasser hielt, schrieb er sich in der Queens University in Kingston, Ontario für ein Studium der Betriebswirtschaft ein. Nach zwei Jahren Studienzeit, 1992, wechselte Musk aber mit einem Stipendium an die University of Pennsylvania in den USA. Hier nahm er sogar gleich zwei Bachelorabschlüsse ins Visier. Er wollte einen Abschluss in Betriebswirtschaft von der Businessschool Wharton erwerben, die zur Universität gehört und zusätzlich einen Abschluss in Physik.
1995 hatte er dann beide Bachelor-Titel in der Tasche – jedenfalls die Voraussetzungen dafür. Denn zunächst fehlten ihm zwei Scheine für seine Abschlüsse. Da sich die Voraussetzungen dafür später aber änderten, erhielt er 1997 beide Urkunden. Nachdem er die University of Pennsylvania verließ, erhielt er die Zusage für ein Doktorandenstudium in Physik an der Stanford University. Er plante, weiter über Superkondensatoren zu forschen, da er zuvor bereits in einem Praktikum bei Pinnacle im Silicon Valley daran gearbeitet hatte. Jedoch reizte ihn das Internet zu sehr, da er erahnen konnte, welches Potenzial darin steckte und er zudem eine clevere Geschäftsidee parat hatte. Zudem liebäugelte ohnehin seit längerer Zeit mit einem Einstieg in diese Branche, da er der Meinung war, mit den Möglichkeiten des Internets etwas zu bewegen.
7. Als Elon Musk gemeinsam mit seinem Bruder Kimbal Zip2 gegründet hat, mieteten sie keine Wohnung, sondern schliefen auf der Couch im Büro und duschten im YMCA.
Im Jahr 1995 hatten Kimbal und Elon Musk im kalifornischen Palo Alto das Unternehmen Global Link Information Network gegründet, das sie später Zip2 umbenannten. Damit stellten sie Medienunternehmen wie Zeitungen online Karten zur Verfügung, auf denen die lokalen Unternehmen verzeichnet waren. Also mussten die Brüder und Mitarbeiter tatsächlich bei den Geschäften der Region ihr Produkt vorstellen und dafür werben, dass sich die Klienten für Geld in dem Karten- und Branchendienst einbinden ließen.
Für die Gründung erhielten die beiden von ihrem Vater 28.000 Dollar, die jedoch schnell für Büromiete, Softwarelizenzen und technische Ausstattung ausgegeben waren. Geld für die Miete einer Wohnung blieb deshalb nicht übrig. Also entschieden sich die Brüder, das Büro für die ersten drei Monate zu ihrer Unterkunft zu machen. Sie schliefen auf einer Couch oder Sitzsack und duschten in einer Jugendherberge des YMCA. Da sie über keine Küche verfügten und extreme Arbeitszeiten, aßen sie zudem bis zu viermal täglich bei Jack in the Box, die rund um die Uhr geöffnet hatten.
8. Elon Musk gelang innerhalb von weniger als elf Jahren der Sprung vom Rucksacktouristen in Kanada zum Multimillionär mit 27 Jahren.
Nachdem sich Zip2 Wagniskapital besorgen konnte und immer weiter wuchs, wurde der PC-Hersteller Compaq auf das Unternehmen aufmerksam. Im Jahr 1999 boten sie für die Übernahme 307 Millionen Dollar und Zip2 akzeptierte den Deal. Im Februar 1988 ging Zip2 in Compaq über und Elon Musk erhielt aus dem Erlös 22 Millionen Dollar, während sein Bruder Kimbal 15 Millionen Dollar bekam. Somit waren seit seiner Einreise nach Kanada im Juni 1988 zehn Jahre und acht Monate vergangen – eine bemerkenswert kurze Zeitspanne, um vom Einwanderer zum Multimillionär aufzusteigen.
Elon Musk revolutioniert den Finanzsektor
9. Nach seinem ersten Firmenverkauf – dem Unternehmen Zip2 – im Jahr 1999 kaufte sich Elon Musk einen McLaren F1 für eine Million Dollar – und zerstörte es ein Jahr später bei einem Unfall.
Von den 22 Millionen Dollar, die Elon Musk beim Verkauf von Zip2 verdiente, kaufte er sich zunächst eine 170 Quadratmeter große Wohnung und renovierte sie. Doch das Sahnehäubchen, auf dem Deal mit Compaq, war der McLaren F1, den er sich eine Million Dollar kosten ließ. Voller stolz fuhr er den Supersportwagen über die Straßen Kaliforniens. Eines Tages rief er aus Jux rief sogar den Oracle-Mitbegründer Larry Ellison an und schlug ihm ein Rennen vor, da dieser ebenfalls einen McLaren F1 besaß. Er nahm an!
Doch seine Freude an dem Auto sollte ein jähes Ende finden. Denn wie Ikarus, war auch Elon Musk der Sonne ein Stück zu nahe gekommen, als er im Jahr 2000 mit seinem McLaren die Sand Hill Road entlang fuhr und dabei den Investor Peter Thiel auf dem Beifahrersitz beeindrucken wollte. Thiel fragte nämlich, was der Wagen kann, woraufhin Musk das Gaspedal voll durchtrat. Er verlor die Kontrolle, fuhr in den Gegenverkehr und landete in einer Böschung. Die Karosserie wurde dabei stark beschädigt, während Fenster und Räder komplett zerstört waren. Elon kommentierte den Crash mit den Worten: „Das Lustige daran ist, dass er nicht mal versichert ist.“
10. Noch während Elon Musk dabei war, sein erstes Unternehmen im Februar 1999 zu verkaufen, plante er die Gründung von X.com, die im März 1999 erfolgte.
In einer Zeit als das Internet noch längst nicht bei jedem angekommen war, AOL mit viel Eifer überall Gratis-CDs anbot und die Menschen sich gerade an Online-Buchkäufe gewöhnten, sann Elon Musk darauf, eine Online-Bank zu eröffnen. Während der Verkauf von Zip2 abgewickelt wurde, versuchte er bereits, die fähigsten Programmierer für sein neues Projekt zu begeistern, auf dass sie ihm dahin folgen mochten.
Außerdem kontaktierte er Bekannte aus dem Bankgeschäft, um noch mehr Wissen über die Branche zu bekommen und gründete schließlich X.com. Satte 12 Millionen Dollar investierte er in sein Finanz-StartUp, was für seinen unglaublichen Mut und seine Risikobereitschaft spricht. Das Silicon Valley war damals geschockt von so viel Leichtsinn – insbesondere bei einer scheinbar absurden Idee wie einer Online-Bank. Alberner wäre ihnen wohl nur ein Online-Friseur vorgekommen.
11. Elon Musk ist Mitbegründer von Paypal.
Nachdem Elon Musk 1999 X.Com gegründet hatte, lief die Revolutionierung des Bankings schlecht. Regulatorische Vorschriften schienen eine Online-Bank schier unmöglich zu machen, sodass sich sein Mitbegründer und Bankenfachmann Harris Fricker verabschiedete und wichtige Mitarbeiter überredete, ihm zu folgen. Sein Ansatz war weniger visionär als Musks, aber dafür realistischer, sodass er sein eigenes Unternehmen gründete. Doch Musk ließ sich nicht unterkriegen und startete eine Promo-Tour im Silicon-Valley, die ihm neue Investoren sowie fähige Entwickler einbrachte. Mit dem frischen Blut, konnte die Website wachsen und erhielt schließlich eine Banklizenz sowie eine Investmentfondslizenz.
Doch am Markt hatte sich ein schnell wachsender Konkurrent herausgebildet. Confinity – gegründet von Peter Thiel und Max Levchin – wetteiferte mit X.com um neue Nutzer. Elon Musk und sein Team arbeiteten bis zu 20 Stunden am Tag und ließen sich stets neue Aktionen einfallen, um das Wachstumstempo zu maximieren. Nachdem im März 2000 beide Unternehmen feststellten, dass dieser Betriebsmodus am Ende nur beide Zahlungsdienstleister ruinieren würde, schlossen sie sich zusammen. Da Confinity mit seinem Dienst PayPal, der bereits auf eBay eingesetzt wurde, zwar ein tolles Produkt hatte, jedoch täglich 100.000 Dollar für Neukundenprämien zahlen musste, stand es um deren Finanzen schlecht bestellt. Elon Musk und X.com verfügten dagegen über üppige Reserven, sodass Musk bei der Fusion als größter Anteilseigner hervorging. Damit blieb auch der Unternehmensname X.com erhalten, während Confinity in der Versenkung verschwand. Der Dienst PayPal – der heutige Primus unter den Online-Bezahlsystemen – blieb aber weiterhin erhalten und wurde im Juni 2001 zum Unternehmensnamen auserkoren und gleichzeitig zur führenden Marke.
12. Elon Musk verloren seinen Chef-Posten bei X.com als er Flitterwochen mit seiner Frau Justine machte.
Als Elon Musk im Januar 2000 seiner Freundin Justine Wilson zur Frau nahm, blieb Ihnen aufgrund der turbulenten Zeit bei X.com kein Raum für Flitterwochen. Da Musk aber neun Monate später ohnehin geschäftlich nach Sydney reisen musste, um dort frisches Kapital von Investoren einzuwerben, verband das kürzlich vermählte Paar das Angenehme mit dem Nützlichen. Doch letztlich wurden Musk die Flitterwochen zum Verhängnis. Denn Max Levchin und Peter Thiel waren offenbar unzufrieden mit Musks Führung und trafen sich noch Abend im Büro, um Musk abzusetzen. Als Elon Musks Füße den australischen Boden berührten, war er bereits durch Peter Thiel als CEO abgelöst worden. Ohne Umwege bestieg er das nächste Flugzeug, doch es war zu spät. Sie ließen sich nicht mehr umstimmen, sodass er die Entscheidung nur akzeptieren konnte.
Jahre später resümiert er, dass ihm vor allem wichtig war, dass dringende Aufgaben angegangen wurden. Nachdem Thiel ihm dies zusicherte, nahm er den Machtverlust nicht mehr so wichtig. Er steckte in den nächsten Monaten sogar noch weiterhin Geld in das Unternehmen und baute seine Position als Anteilseigner somit weiter aus. Als PayPal im Juli 2002 dann für 1,5 Milliarden Dollar an eBay verkauft wurde, erhielt Musk für seine Anteile immerhin stolze 250 Millionen Dollar ein.
13. Erst mit 31, im Jahr 2002, wurde Elon Musk amerikanischer Staatsbürger.
Elon Musk hatte kein Geburtsrecht auf die US-amerikanische Staatsbürgerschaft, denn weder sind Vater noch Mutter im Land der unbegrenzten Möglichkeiten geboren. Doch zumindest stand ihm durch seine aus Kanada stammende Mutter die Reise in den hohen Norden offen. Den nächsten Schritt in Richtung Greencard nahm er, indem er sich für ein Studium an einer US-Universität einschrieb und seine Abschlüsse machte. So hoffte er, über das Studium einen Arbeitgeber und damit ein H1-B-Visum zu bekommen. Allerdings dürfen Studenten mit Visum nicht angestellt werden und Arbeiter nicht studieren. Jedoch ist es erlaubt ein Unternehmen zu gründen, was Elon Musk mit Zip2 1995 getan hatte. Durch den zunehmenden Erfolg erhielten die Brüder Wagniskapital von Investoren, die danach von Musks Aufenthaltsstatus erfuhren. Also halfen sie ihm 1997, zumindest eine Investor Green Card (EB-5 immigrant investors) zu bekommen.
So lebte Elon Musk fünf Jahre lang mit diesem Visum in den USA und erfüllte damit die Voraussetzungen für den Einbürgerungsprozess (Naturalization Process). Wer mindestens fünf Jahre dauerhaft in den USA lebt und eine Reihe weiterer Formalien erfüllt, der kann die US-amerikanische Staatsbürgerschaft erlangen. Genau das war auch bei Elon Musk der Fall, sodass er 2002 schlussendlich vollwertiger US-Bürger wurde.
Space X: Elon Musk revolutioniert den Raumfahrtsektor
14. Elon Musk ist davon überzeugt, dass die Menschheit nur dann überleben kann, wenn sie Kolonien auf anderen Planeten errichten kann. Unter anderem dieser Gedanke trieb ihn zur Gründung von SpaceX.
Nachdem Elon Musk mit Zip2 und insbesondere PayPal das Internet revolutioniert hatte, entschied er sich bei der Gründung des nächsten Unternehmens dafür, den Weltraum zu erobern. Das 2002 gegründete Raumfahrtunternehmen SpaceX hat dabei das offizielle Ziel die Kosten für Raumfahrten zu reduzieren und das Leben auf anderen Planeten zu ermöglichen. Denn schon seit seiner Kindheit war er begeistert von Raketen und Weltraum. Es fing mit Science-Fiction-Literatur an, doch der junge Musk entwickelte das Gelesene im Kopf zu komplexen Fantasien, aus denen er die Schlussfolgerung zog, dass die Menschheit zur Sicherung ihrer Existenz eine multiplanetare Spezies werden müsse. Da es in Comics immer darum geht, die Welt zu retten, sagte Musk später seinem Biografen Ashlee Vance:
„Ich bekam das Gefühl, man solle versuchen, die Welt besser zu machen, weil das Gegenteil keinen Sinn ergeben würde.“
Elon Musk zu seinem Biografen Ashlee Vance. (Quelle: „Elon Musk: Wie Elon Musk die Welt verändert – Die Biografie“)
15. Elon Musks Plan, eigene Raketen zu bauen, wurde geboren als die Russen ihm Interkontinentalraketen nur zu einem Preis überlassen wollten, der sein Budget überstieg.
Elon Musk schloss sich nach dem Verkauf seiner PayPal-Anteile der Mars Society in Los Angeles an, die sich der Erkundung und Besiedlung des Roten Planeten verschrieben hatten. Sofort spendete er 100.000 Dollar zur Finanzierung einer Forschungsstation in der Wüste und ließ sich in den Vorstand des Vereins wählen. In den folgenden Gesprächen kreisten die Ideen der Gruppe zunächst darum, Mäuse bis zum Mars zu bringen, wo sie sich sogar vermehren und wieder zurückkommen sollten. Doch man verwarf den Gedanken und widmete sich stattdessen dem Projekt Mars Oase, das den Anbau von Pflanzen auf dem Mars realisieren sollte. Also ließ Elon Musk einige Denker, die an seinen Plan glaubten, eine Pflanzenkammer für den Mars konstruieren, die mit einer Rakete dorthin befördert werden könnte. Dafür holte er sich Hilfe von Jim Cantrell, der früher teils geheime Aufträge für unterschiedliche Regierungen ausführte.
Gemeinsam mit Musks bestem Freund Adeo Ressi reisten die beiden nach Russland, um eine überarbeitete Interkontinentalrakete zu kaufen. Kurze Zeit später stieß außerdem Michael Griffin, der spätere Leiter der NASA zum Team hinzu. Doch die folgenden Gespräche mit mehreren russischen Unternehmen erwiesen sich als schwierig. Zum einen wurden Musk und seine Crew von den Russen nicht ernst genommen und zum anderen war Musk der aufgerufene Preis von acht Millionen Dollar zu hoch – er wollte zwei Raketen zu diesem Preis haben. Also zogen sich die vier Ende Februar 2002 zurück und traten den Weg gen Heimat an. Während sich Griffin und Cantrell auf dem Rückflug einige Drinks genehmigten, brütete Elon Musk in der Reihe vor ihnen bereits über seinem Laptop. Er drehte sich um, und sagte:
„Hey Leute, ich glaube, wir können die Rakete selbst bauen.“
Er zeigte seinen Mitstreitern eine detaillierte Tabelle, die alle zum Bau einer kleinen Rakete erforderlichen Teil inklusive Kosten auflistete. Dabei kam er zu dem Schluss, dass er Raketen viel billiger anbieten könnte, als es der Markt damals tat. Indem er die Raumfahrt erschwinglicher machen würde, hoffte er, wieder mehr Menschen für die Erkundung des Weltraums interessieren zu können. Musks Interesse konzentrierte sich zunächst auf den Bau einer kleinen Rakete, die später dem Transport von Satelliten oder Forschungsprojekten in die Erdumlaufbahn dienen sollte. Zur Hilfe holte er sich Tom Mueller, einen Ingenieur und Amateurraketenbauer, der selbstständig ein 80 Pfund schweres Triebwerk baute, das stolze 13.000 Pfund Schub brachte. Im Juni 2002 gründete Elon Musk schließlich Space Exploration Technologies und holte einen Teil seiner bisherigen Weggefährten mit an Bord.
16. Mit dem erfolgreichen Eintritt der „Falcon 1“-Rakete in die Erdatmosphäre wurde SpaceX im September 2008 zum ersten privaten Raumfahrtunternehmen, dem das gelang.
Der Bau der „Falcon 1“ begann in einer alten Lagerhalle in El Segundo, einem Vorort von Los Angeles. Elon Musk ließ – wie es später zu seinem Markenzeichen werden sollte – den Boden betonieren und mit glänzendem Epoxidharz überziehen, während die Wände gänzlich in weiß gestrichen wurden, um der Fabrik ein sauberes und modernes Flair zu verleihen. Parallel stellte er eine Reihe von Mitarbeitern ein, denen eingeschärft wurde, dass SpaceX wie eine Fluglinie für Massengeschäft funktionieren müsse. Er wollte dafür zunächst nur die Triebwerke selbst herstellen und die übrigen Teile einer Rakete zukaufen, um sie dann zusammenzusetzen. So hoffte das Team, durch die Nutzung der Fortschritte in der Materialforschung und anderen Gebieten sowie durch Kostendruck und eine schlanke Führung der Konkurrenz preislich weit voraus zu sein.
Wie gut die Rakete in Eigenbau funktioniert, konnte Elon Musk am 28. September 2008 der Öffentlichkeit zeigen. Mit dem erfolgreichen Start der ersten Falcon-Rakete war SpaceX das erste Privatunternehmen, dem es gelang, den Orbit zu erreichen.
17. Der Name „Falcon 1“ für die erste Rakete von Elon Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX ist an den Millenniumfalken aus „Star Wars“ angelehnt.
Um den technologischen Ehrgeiz des Unterfangens hervorzuheben, benannte er die Rakete nach dem Millennium Falcon aus Star Wars und gab ihr den Namen Falcon 1. Außerdem zeigt diese Namensgebung auch wieder Musks Faszination für Science Fiction.
18. Die von Elon Musks SpaceX entwickelte Raumkapsel „Dragon“ ist die erste kommerzielle Raumkapsel, die an die Internationale Raumstation ISS andockte.
Die wiederverwendbare Raumkapsel Dragon ist ein weiterer Meilenstein in der Geschichte von SpaceX und damit auch der privaten Raumfahrt. Sie wurde konstruiert, um Ladegut zur internationalen Raumstation zu transportieren. Nach vierjähriger Entwicklungszeit wurde sie im Dezember 2010 erfolgreich von einer „Falcon 9“-Rakete in den Orbit gebracht, wobei die Herstellungskosten der Kapsel weniger als zehn Prozent dessen betrugen, was andere Unternehmen für die Produktion einer solchen Raumkapsel benötigen. Weniger als zwei Jahre später gelang SpaceX wieder das scheinbar Unmögliche. Am 22. Mai 2012 dockte die Dragon-Raumkapsel tatsächlich an die ISS an und verweilte dort für sechs Tage. Damit war SpaceX das erste privat geführte Raumfahrtunternehmen, dem diese Ehre zuteil wurde.
Nach dem glorreichen Andockversuch und weiteren erfolgreichen Test- und Versorgungsmissionen wurde die Kapsel zur Dragon II weiterentwickelt. Während die erste Version nur mithilfe eines Roboterarms an die ISS andocken konnte, gelingt der Dragon II dieses Manöver vollkommen autonom. Doch das Update bringt auch einen neuen Rekord mit sich. Da die Dragon II nicht nur als Cargo Dragon, sondern auch als Crew Dragon produziert wird, ist SpaceX damit in der Lage, auch Astronauten zur ISS zu befördern. Diesen Erfolg feierte das Unternehmen erstmals am 31. Mai 2020, was ebenfalls ein Novum in der privaten Raumfahrt darstellte.
Die Raumkapsel fügt sich ebenso gut in Elon Musks Masterplan ein, wie auch alle anderen Vorhaben. Denn sein Ziel ist nach wie vor die Besiedelung des Mars und dafür müssen sowohl unzählige Tonnen Material und Ausrüstung auf den roten Planeten befördert werden als auch die Menschen, die dort eine Kolonie betreiben sollen.
19. Mit der „Falcon Heavy“ baute Elon Musk in seinem Unternehmen SpaceX eine Rakete, die 64 Tonnen Nutzlast ins Weltall bringen kann – doppelt so viel wie der stärkste Konkurrent, aber zu einem Drittel der Kosten.
Nach dem erfolgreichen Start der Falcon 1 im Jahr 2002 und dem geglückten Jungernflug des Nachfolgers Falcon 9 im Juni 2009 folge am 6. Februar 2018 ein Medienspektakel der besonderen Art. Denn nicht nur schoss SpaceX seine „Falcon Heavy„-Rakete erfolgreich in den Orbit, sondern beförderte darin sogar einen knallroten Tesla Roadster. Damit zog das private Raumfahrtunternehmen der Konkurrenz abermals ein Stück weiter davon, denn Falcon Heavy erzeugt 2,5 Millionen Kilogramm Schub und kann eine Nutzlast von 64.000 Kilogramm befördern. Das Prachtstück ist also mehr als doppelt so stark wie die beste Rakete der Konkurrenz, die Delta IV Heavy Rocket von der United Launch Alliance. Allerdings punktet die Falcon Heavy auch auf der Kostenseite. Denn während für die Delta IV Heavy Rocket immerhin 350 Millionen Dollar auf den Tisch gelegt werden müssen, bewegt sich der Preis für die Falcon Heavy zwischen 150 und 100 Millionen Dollar. Durch die Wiederverwendung der Booster sinken die Kosten sogar noch deutlich weiter! Nur so lässt sich der sagenhafte Endkundenpreis von 99 Millionen Dollar erklären, den die US Space Force beim geplanten Start Anfang 2022 zahlt.
20. Dank Elon Musk durften Teile von „Iron Man 2“ kostenlos bei SpaceX gedreht werden. Als Justin Hammer dem Russen Ivan Vanko seine Waffenproduktion zeigt, schreiten sie tatsächlich durch eine Fabrik von SpaceX.
Wer Fan des Marvel Cinematic Universe ist, hat sicherlich auch Iron Man 2 gesehen. Wem dazu auch Elon Musk nicht unbekannt ist, der hat sich über den Cameo zu Beginn des Films in Monaco bestimmt gefreut. Ein anderes Detail ist den meisten MCU-Anhängern aber höchstwahrscheinlich entgangen. Als Justin Hammer (Sam Rockwell) mit Ivan Vanko (Mickey Rourke) durch seine Fabrik schreitet, befinden sie sich tatsächlich in einer Produktionshalle von SpaceX. Elon Musk ließ das Team kostenfrei in seinem Hause drehen und wer genau hinschaut, der entdeckt im Hintergrund sogar eine liegende „Falcon 9“-Rakete.
21. Robert Downey Jr. ließ sich für seine Darstellung des Tony Stark in „Iron Man“ unter anderem von Elon Musk inspirieren. Er ließ sich sogar einen Prototypen des Tesla-Roadsters in die Werkstatt des fiktiven Charakters stellen.
Elon Musk kann ohne Übertreibung als Wunderkind und erstklassiger Entrepreneur mit Geniecharakter beschrieben werden. Er lebt für seine Arbeit, ist Milliardär und führt ein aufregendes Leben. Diese Beschreibung trifft aber nicht nur auf den legendären SpaceX-Gründer zu, sondern ebenso auf Tony Stark aus Iron Man – abgesehen davon, dass der sein Unternehmen von seinem Vater erbte. Doch mit dem Bau des „Iron Man“-Anzugs in einer Höhle in Afghanistan erschuf auch er technologischen Fortschritt aus dem Nichts. Robert Downey Jr. verkörperte den Iron Man auf brillante Weise und gab an, dass Elon Musk dabei das reale Vorbild für seine Darbietung des draufgängerischen Philanthropen war.
Als Robert Downey Jr. das erste Mal von Musk und seinem hochmodernen Fabrikkomplex in der Nähe des Drehortes erfuhr, wollte er sich unbedingt mit ihm treffen. Elon Musk zeigte ihm bereitwillig seine Fertigungsanlagen, was Robert Downey Jr. später so kommentierte:
„Ich bin nicht leicht zu beeindrucken, aber dieser Ort und dieser Typ waren erstaunlich.“
Robert Downey Jr. in „The True Story of Elon Musk, Robert Downey Jr. and Tony Stark“ von Ashlee Vance
Nicht zuletzt deshalb ließ Robert Downey Jr. seinen Regisseur Jon Favreau einen Tesla Roadster in der Werkstatt von Tony Stark platzieren.
Elon Musk revolutioniert das Transportwesen
22. Elon Musk war nicht der eigentliche Gründer von Tesla, sondern darf sich nur Dank einer gerichtlichen Einigung Mitgründer nennen.
Elon Musk war nicht der eigentliche Gründer von Tesla, denn ursprünglich wurde Tesla, Inc. im Juli 2003 von Martin Eberhard und Marc Tarpenning unter dem Namen Tesla Motors gegründet. Selbstverständlich leitet sich der Name des Unternehmens von dem legendären und brillanten Erfinder Nikola Tesla ab.
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Elon Musk selbst stieß im Februar 2004 dazu, nachdem er sich begann für Elektrofahrzeuge zu interessieren. Er beteiligte sich mit 6,5 Millionen Dollar an dem Unternehmen und wurde damit zum größten Anteilseigner. Erst durch eine spätere gerichtliche Einigung darf sich Elon Musk aufgrund seines bedeutenden Anteils am Erfolg des Unternehmens Mitgründer nennen – ebenso wie Teslas drittem Angestelltem Ian Wright und dem Chief Technical Officer Jeffrey Brian Straubing.
23. Elon Musks Idee zum Bau der Hochgeschwindigkeitstechnologie „Hyperloop“ wird von mehreren Unternehmen erforscht und getestet. Er selbst ist allerdings an keinem der Projekte beteiligt.
Im August 2013 stellte Elon Musk in einem Whitepaper ein Konzept für ein bahnbrechendes Transportmittel vor. Der Hyperloop ist ein Transportmittel, bei dem spezielle Transportkapsel auf Luftkissen in einem System aus Vakuumröhren mit Schallgeschwindkeit zwischen Großstädten wie San Fransisco und Los Angeles verkehren. Die Röhren sollten wegen der hohen Geschwindkeit aber dennoch nicht das Flugzeug ersetzen. Stattdessen hatte Musk hochfrequentierte Routen im Kopf, die weniger als 1.600 Kilometer lang sind. Bei weiter entfernten Ziele stiegen die Kosten für den Betrieb und das Verlegen der Röhren zu stark.
Auf die Idee kam er, als das für Kalifornien geplante Schnellzugprojekt Bullet Train nicht seinen Erwartungen genügte und dazu noch viel Geld kostete. Allerdings hatte er nicht tatsächlich vor, selbst ein funktionsfähiges System zu bauen. Vielmehr konnte er sich vorstellen, ein Projekt zu finanzieren oder zu beraten oder sogar selbst einen Prototypen zu entfernen, um zu beweisen, dass die Technologie funktionieren kann. Durch den entstandenen Aufruhr, um die zukunftsweisende Idee, durfte sich Musk sogar mit Präsident Barack Obama über seine Gedankengänge austauschen – und vermochte es, ihn für die Idee zu begeistern. Da SpaceX und Tesla zu jener Zeit aber Musks volle Aufmerksamkeit forderten, hielt er sich zurück, sodass lediglich seine Vertrauten Shervin Pishevar, Kevin Brogan und David Sachs das Unternehmen Hyperloop Technologies Inc. gegründet haben. Ziel war der Bau der ersten Hyperloop-Verbindung zwischen Los Angeles und Las Vegas, was die Reisedauer auf dieser Strecke dank der Geschwindigkeit von 1.200 Kilometern pro Stunde auf zehn Minuten reduzieren würde.
Neben Hyperloop Technologies, die sich inzwischen Virgin Hyperloop nennt, gibt es einige Wettbewerber, jedoch sind nur wenige andere über die Konzeptionsphase hinaus gekommen. Ein Unternehmen, das diese Hürde aber genommen hat, ist Zeleros in Spanien. Genau wie Virgin Hyperloop konnten auch sie eine erfolgreiche Teststrecke bauen, auch wenn beide Unternehmen längst nicht die avisierte Geschwindigkeit von über 1.000 Kilometern pro Stunde erreicht haben.
24. Mit seinem Tunnelbau-Unternehmen The Boring Company will Elon Musk die Kosten beim Tunnelbau auf zehn Prozent senken, um den Hyperloop und andere Infrastruktprojekte realisierbar zu machen.
Am 17. Dezember 2016 gesellte sich ein weiteres Unternehmen zu Elon Musks beeindruckender Gründungsgeschichte hinzu. The Boring Company hat sich dem Tunnelbau verschrieben und ähnlich wie bei SpaceX will Elon Musk auch in diesem Bereich die Kosten um den Faktor zehn senken. Auf den Gedanken eines Tunnelbauunternehmens kam er, da er in Los Angeles unzählige Stunden in scheinbar endlosen Verkehrsstaus zubrachte. Er dachte darüber nach, wie sich der Verkehr in urbanen Regionen optimieren ließe und so reifte in ihm die Idee unterirdischer Verkehrswege. Zudem sind Tunnel ein Eckpfeiler im Hyperloop-Konzept, auch wenn Musk selbst nicht aktiv an der Entwicklung der revolutionären Transporttechnik beteiligt ist.
Zur Lösung des Verkehrsproblems will The Boring Company komplexe Tunnelsysteme bauen, die so konzipiert sind, dass Verkehrsteilnehmer am Rande normaler Straßen auf einen Transportlift fahren können. Dieser befördert das Auto in ein unterirdisches Tunnelsystem, auf dem die Plattform mitsamt Fahrzeug mit bis zu 200 Kilometern pro Stunde durch die Röhren saust. Ein Testsystem mit einer Länge von drei Kilometern wurde Ende 2017 bereits in Hawthorne eingerichtet.
Ein weiterer Grund für die Gründung des Unternehmens war Elon Musks fester Glaube daran, eines Tages den Mars zu kolonisieren, was mit einer guten Tunnelbautechnik leichter fallen dürfte. Denn auf dem Mars müssen Behausungen und Wege respektive Straßen wahrscheinlich unterirdisch gebaut werden, da die dünne Atmosphäre Meteoriten leicht hindurch lässt. So wären Gebäude und Transportwege deutlich besser vor Einschlägen geschützt.
Doch das Unternehmen bietet nicht nur komplexe Lösungen an, sondern bohrt auch Fußgängertunnel sowie Versorgungsschächte und leere Röhren zur flexiblen Verwendung. Auch mit dieser jüngsten Gründung zeigt sich wieder, dass Musk immer das große Ganze im Blick hat und alle Unternehmen als Netzwerk aus Lösungsansätzen für die Probleme unserer Zeit verstanden werden müssen. Im folgenden Video ist gut zu sehen, dass sein Konzept funktioniert, so kühn es zunächst auch klingen mag.
Weitere Fakten über Elon Musk
25. Ebenso wie Bill Gates, Warren Buffett und andere Superreiche hat sich auch Elon Musk im Rahmen von „The Giving Pledge“ verpflichtet, einen Großteil seines Vermögens nach seinem Tod für philanthropische Zwecke zu spenden.
26. Elon Musks Vater hat 2017 ein Kind mit seiner Stieftochter gezeugt.
27. Elon Musk heirate seine frühere Frau Talulah Riley zweimal und ließ sich auch zweimal von ihr scheiden.
28. Elon Musks Stiftung – die Musk Foundation – finanzierte den Aufbau eines Observatoriums in der Wüste von Utah. Das Musk Observatory dient ausschließlich der Beobachtung der Sonne.
29. Elon Musk bringt mit SpaceX Internetsatelliten für 50 Millionen Dollar ins All, hat dafür aber nur Kosten in Höhe von fünf Millionen Dollar.
30. Elon Musk ist Gründer oder Mitbegründer von bisher sieben Unternehmen: Zip2, X.com (später PayPal), SpaceX, Tesla, Tesla Energy, Neuralink und The Boring Company.
31. Bei der Namensgebung für seinen Sohn Xavier ließ sich Elon Musk von Professor Xavier von den X-Men inspirieren.
32. Für eine Million Dollar kaufte sich Elon Musk „Wet Nellie“ – das auf dem „Lotus Esprit“ basierende weiße Amphibienfahrzeug aus „James Bond: The Spy Who Loved Me“.
33. Es gibt eine Folge in der 26. Staffel von „Die Simpsons“, in der Elon Musk Springfield besucht und Homer als Inspiration für neue Erfindungen benutzt.
34. Elon Musks Sohn Nevada Alexander Musk starb bereits zehn Wochen nach seiner Geburt an plötzlichem Kindstod.
35. Elon Musk hat sechs lebendige Kinder: Die Zwillingsbrüder Xavier und Griffin, die Drillingsbrüder Kai, Saxon und Damian sowie seinen sechsten Sohn X Æ A-12.
36. Während der ersten Zeit bei SpaceX erhielt Elon Musk verrückte E-Mails, beispielsweise mit Konstruktionsplänen für ein Perpetuum Mobile oder die Idee eines riesigen aufblasbaren Kaninchens, um damit Öl-Lecks zu verschließen.
37. Der Multimilliardär und Tesla-Gründer Elon Musk war regelmäßig beim „Burning Man“-Festival.
38. Elon Musk etablierte bei seinem selbst gegründeten Raumfahrtunternehmen SpaceX nach dem späten Feierabend Ego-Shooter-Sessions. Sein Spielername war „Random9“.
39. Bei den regelmäßigen Raketentests von SpaceX in Texas reagierten die in Nähe grasenden Kühe, indem sie als Schutzmechanismus im Kreis liefen – die kleinen Tiere innen. Neben den vielen Instrumenten zur Überwachtung des Tests ließ Elon Musk daraufhin auch eine „Cow-Cam“ installieren, um auch dieses Ereignis verfolgen zu können.
40. Als er mit seiner Familie Urlaub in Südafrika machte, wäre Elon Musk fast an Malaria gestorben. Er verlor 20 Kilogramm und brauchte sechs Monate, um sich zu erholen. Er zog daraus den Schluss „Urlaubmachen, bringt dich um“.
41. Elon Musk hat das erste Raketentriebwerk gebaut, das durch 3D-Druck hergestellt wurde.
42. Elon Musk ließ bei SpaceX in Vorbereitung auf neue Raketenstarts regelmäßig zahlreiche Menschen und jede Menge Material vom Standort in Kalifornien zum Testgelände in Texas transportieren. Dieser Wagentross wurde bald als „Viehtrieb nach Texas bekannt“ (englisch „Texas Cattle Haul“).
43. SpaceX baute unter Elon Musk die erste Rakete, die zum Teil wiederverwendet werden kann. Die Falcon 9 besteht aus zwei Stufen, von denen die erste nach ihrer Verwendung wieder auf der Erde gelandet werden kann.
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