15 beeindruckende Fakten über Oskar Schindler


Kaum einer kennt nicht den brillanten Film „Schindlers Liste“ von Steven Spielberg, der von dem deutschen Industriellen Oskar Schindler erzählt. Eindrucksvoll wird die Geschichte erzählt, wie es der Fabrikbesitzer schaffte, während des Zweiten Weltkrieges über 1.000 Juden vor dem sicheren Tod im Holocaust zu bewahren. Unsere 15 Fakten über Oskar Schindler sollen Euch diese Story näherbringen.


1. Oskar Schindler war Besitzer mehrerer Email- und Munitionsfabriken, in denen er Juden beschäftigte, um sie vor dem Vernichtungslager zu retten.

2. Die Eltern des in Deutschland bekannten Juristen, Politiker und TV-Moderator Michel Friedman gehören zu den sogenannten „Schindlerjuden“. Hier gibt es noch mehr interessante Fakten über Deutschland.

3. Auf den sieben Listen von Oskar Schindler standen über 1.000 Juden, die er angeblich in seiner Fabrik brauchte. Weil die Fabrik Granatenhülsen produzierte und somit wichtig für den Krieg war, gewährte man ihm die jüdischen Arbeiter.


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4. Schindler war Mitglied der Nationalsozialistische Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP).

5. Es gelang Oskar Schindler für seine jüdischen Fabrikarbeiter ein eigenes Lager aufzubauen, das deutlich bessere Bedingungen bot, unter anderem, weil er deren Nahrungsmittelrationen durch Lebensmittel vom Schwarzmarkt ergänzte. Von der SS wurde das Lager nur selten betreten und wenn doch, dann warnte Schindler die Insassen durch einen Signalton.

6. Oskar Schindlers letzter Wille war, in Jerusalem begraben zu werden.

7. Eine der originalen Schindler-Listen wurde 2013 in einer eBay-Auktion zum Startpreis von drei Millionen Dollar angeboten, erhielt aber kein einziges Gebot.

8. Schindler diente 1,5 Jahre in der tschechischen Armee.

9. Wegen der Begünstigung von Juden und damit verbundenen Bestechungsgeldern an die SS wurde Oskar Schindler sogar mehrfach von der Gestapo verhört und verhaftet. Durch gute Kontakte wurde er immer wieder entlassen und setzte seine Rettungsbemühungen unbeirrt fort.

10. Ursprünglich beschäftigte Oskar Schindler Juden in seinen Fabriken, weil diese vergleichsweise günstige Arbeitskräfte darstellten. Erst mit der zunehmenden Judenverfolgung erwuchs in ihm der Rettungsgedanke.

11. Wegen Spionage für die Nazis in der Tschechoslowakei wurde Oskar Schindler zum Tode verurteilt. Nachdem die Nazis jedoch das Sudetenland besetzten, wurde er befreit.


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12. Nach dem Zweiten Weltkrieg reiste Oskar Schindler regelmäßig nach Israel, um die von ihm geretteten Juden zu besuchen.

13. Als 1944 das „Schindler-Lager“ geräumt wurde, gelang es Schindler, das gesamte Lager mitsamt Insassen und seiner Fabrik auf eigene Kosten in seine Geburtsstadt Svitavy zu verlagern. Seine Arbeiter wurden somit ein zweites Mal vor dem sicheren Tod gerettet.

14. 1944 ordnete Oskar Schindler an, seine Angestellten sollten nur noch defekte Granaten produzieren, da er nicht zum Kriegserfolg des Deutschen Reiches beitragen wollte.

15. Oskar Schindler starb als armer Mann, nachdem er sein gesamtes Vermögen dafür ausgab, Juden vor den Nazis zu beschützen. Von den circa 15 Millionen Juden weltweit verdanken ihm etwa 1.200 ihr Leben. Bis heute ist er der einzige Nazi, der auf dem Berg Zion in Israel begraben ist.


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Rick

Ich bin Anfang 2020 zu Only Fun Facts gekommen. Meine Leidenschaft ist es, einen genaueren Blick auf unsere unglaublichen Fakten zu werfen. Wenn ich einen verblüffenden Fakt lese, ist es nicht unüblich, dass ich eine umwerfende Hintergrundgeschichte dahinter entdecke. Das teile ich gerne mit Euch, und ich hoffe, dass Dir unsere Geschichten gefallen.

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