Im Internet ist es mittlerweile allgemein akzeptierter Standard, dass Hyperlinks – also Textinhalte, die auf eine andere Webseite verweisen – blau sind. Aber warum ist das eigentlich so? Der Grund hierfür liegt in den Anfängen des Internets. Damals war das Programm „Mosaic“ einer der am häufigsten genutzten Internetbrowser der Welt mit der sehr speziellen Eigenschaft, dass er den Hintergrund einer Website in einem unschönen Grauton anzeigte.

Der Grauton wurde von Tim Berners-Lee, einem der Hauptentwickler des Browsers, gewählt, da es die dunkelste Farbe war, die man damals nutzen konnte – von dem Schwarz des Textes einmal abgesehen. Warum der Hintergrund allerdings unbedingt dunkel sein sollte, weiß mittlerweile niemand mehr. Berners-Lee suchte nun nach einer Farbe, die den größtmöglichen Kontrast zu dem Grau darstellte, um besondere Textbereiche – die Hyperlinks – auffälliger darstellen zu können. Die Wahl fiel dabei auf das uns bekannte Blau, was sich bis heute nicht geändert hat.